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Neues Schulgesetz stärkt Praxisorientierung und Digitalität

Im Herbst 2022 haben die Regierungsfraktionen von Rot-Rot-Grün einen Entwurf für Änderungen im Schulgesetz im Landtag eingereicht. Jetzt kommen Anhörungen und Diskussionen im Ausschuss, bevor der Entwurf im nächsten Jahr im Landtag beschlossen werden soll. In den Anhörungen haben Schüler:innen- und Elternvertretung, Gewerkschaften, wissenschaftliche Institutionen und andere mit Bildungspolitik befasste Stellen Gelegenheit, ihre Meinung zu den geplanten Änderungen zu äußern und Veränderungen am Entwurf vorzuschlagen.

In den letzten drei Jahren mussten die Thüringer Schulen verschiedene, teils neue und teils bekannte, Herausforderungen meistern. Aufgabe von Bildungspolitik ist, die Schulen bestmöglich bei der Bewältigung der ihnen gestellten Aufgaben zu unterstützen, natürlich auch auf gesetzlicher Basis.

Gerade während der Corona-Pandemie sind Stärken und Schwächen im Bildungsbereich deutlich geworden. Mit der Gestaltung digitaler Lehr- und Lernformate, mit der Einführung der digitalen Lernmittelfreiheit, mit mehr Praxisorientierung im Unterricht, mit der Umstellung auf eine schulstufenbezogene Lehramtsbildung, dem Ausbau der Ganztagsschule und der Schulsozialarbeit und mehr pädagogischer Assistenz stellen wir die Weichen in Richtung Zukunft für die Schulen.

In Thüringen haben sich in den letzten Jahren einige Schulen auf den Weg gemacht, das praxisorientierte Lernen als durchgängiges Prinzip der pädagogischen Arbeit und bei der Gestaltung der Stundentafel anzuwenden. Wir wollen die guten Erfahrungen der Praxisklassen und des praxisorientierten Lernens in allen Regelschulen, Gemeinschaftsschulen und Gesamtschulen einbringen und damit insbesondere den Bildungsauftrag der Regelschulen stärken. Kein Schulabgang ohne Abschluss und beste Schulentwicklung für jede Schulart: das ist unser Credo.

 

Bildung. Überall gleich gut. Einladung.

Bildung. Überall gleich gut“ heißt für uns, dass jede und jeder in Thüringen – egal, ob er oder sie in einer unserer größeren Städte oder im ländlich geprägten Raum lebt – die gleichen Chancen hat, die bestmögliche Bildung und den bestmöglichen Bildungsabschluss zu erreichen.

Die Voraussetzungen dafür sind ein flächendeckendes Netz aus technisch und personell gut ausgestatteten Kindergärten und Schulen. Mit unserem Entwurf für ein neues Schulgesetz haben wir Vorschläge gemacht, wie Schulstandorte durch Kooperationen erhalten werden können, längeres gemeinsames Lernen ermöglicht wird und durch eine bessere Praxisorientierung berufsvorbereitende Schulbildung gestärkt wird. Der Herausforderung der Digitalisierung stellen wir uns, ebenso der Schaffung attraktiver Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für die Beschäftigten in der Bildung.

Für uns ist das Ziel „Bildung ein Leben lang beitragsfrei“ eine Frage der Bildungsgerechtigkeit und -qualität. Dies sind nur wenige Beispiele, die zeigen, wie wir einen gleichwertigen Zugang zu Bildung überall in Thüringen erreichen wollen.

Lassen Sie uns über unsere und Ihre Ideen für eine Bildungsstruktur mit Zukunft ins Gespräch kommen. Wir laden Sie ein, sich mit uns zusammen mit aktuellen Herausforderungen und zukunftsweisenden Ideen rund um die Bildungspolitik auf dem Land und in der Stadt auseinanderzusetzen. In unserer öffentlichen Fraktionssitzung werden wir uns den Fragen stellen: Vor welchen Herausforderungen stehen wir in Thüringen im Bildungsbereich gegenwärtig? Wie können konkrete Ideen für die Weiterentwicklung der Bildungspolitik aussehen? Wie schaffen wir gleichwertigen Zugang zu Bildung überall in Thüringen?

Eingeleitet wird die Diskussion durch vier einführende Vorträge von:

• Helmut Holter, Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport
• Heike Borckenhagen, Institut für produktives Lernen Europa
• Gabriele Körner, Schulleiterin der Staatlichen Regelschule Johann Carl Fuhlrott Leinefelde
• Dr. Bernd Uwe Althaus, Schulamtsleiter Nordthüringen

Im Anschluss werden die Referent:innen in einer Fish-Bowl-Diskussion aktuelle Themen aus dem Bildungsbereich diskutieren, in die sich einzubringen Sie herzlich eingeladen sind.
Unsere Fachabgeordneten Torsten Wolf und Daniel Reinhardt werden die Veranstaltung moderieren.

Mittwoch, 10. Mai 2023
12:30 bis 15:00 Uhr
Obereichsfeldhalle
Zentraler Platz 2,
37327 Leinefelde-Worbis

 

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Gesundheit. Überall gleich gut. Themenflyer.

„Thüringen überall gleich gut“ meint, dass jedweder Zugang zu Versorgungsstrukturen für ausnahmslos alle Menschen in Thüringen dauerhaft gesichert ist. Für das Gesundheitswesen besteht hier weiterhin Handlungsbedarf, was durch den besonders hohen Fachkräftebedarf verstärkt wird. Zudem macht der demografische Wandel eine Anpassung der Gesundheits- und Pflegeinfrastruktur in Thüringen in den kommenden Jahren notwendig.

Der Werkstattprozess „ZUKUNFT.GESUNDHEIT.THÜRINGEN.2030“ setzt sich in mehreren Themenschwerpunkten mit diesen Fragestellungen auseinander. Im Austausch mit den Akteur:innen der Gesundheitsversorgung werden notwendige Entwicklungen und Herausforderungen des Gesundheitswesens analysiert, diskutiert und Lösungen erarbeitet.

Ziel ist eine Neuorientierung und grundlegende Umgestaltung im Gesundheitswesen, wozu beispielsweise auch die Rekommunalisierung der Infrastruktur diskutiert werden muss.

In der ersten Phase wird die Landeskrankenhausplanung behandelt: In Thüringen soll kein Krankenhaus  geschlossen werden. Stattdessen wollen wir uns dafür stark machen, dass der Bund mehr finanzielle Mittel für die Krankenhäuser zur Verfügung stellt.

Zur Verbesserung der Gesundheitversorgung im ländlichen Raum sollen digitale Projekte der so genannten Telemedizin gefördert werden. Zum Ausbau von „Gesundheitsnetzwerken“, in denen eine patientenorientierte, sektorenübergreifende Versorgung organisiert werden kann, muss die Digitalisierung der Krankenhäuser beschleunigt werden.
Das Projekt „Landengel“ soll ein Versorgungsmodell zur bedarfsorientierten Gesundheitsgrundversorgung initiieren, welches die Lebensqualität auf dem Land durch ein lokales Gesundheits-, Pflege- und Versorgungsnetzwerk gewährleistet. Es ermöglicht die Pflege, Altenhilfe und das Wohlfahrtswesen in ländlichen Regionen und bekämpft soziale Isolation.

Da 80 Prozent der Pflege von Angehörigen geleistet wird, unterstützen wir diese mit dem Projekt „AGATHE“ und bauen die gesellschaftliche Teilhabe der Pflegebedürftigen weiter aus.

Um dem hohen Fachkräftebedarf in der Pflege gerecht zu werden, müssen diese gebührend anerkannt und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Dazu streben wir ein Personaluntergrenzengesetz, die Überarbeitung der generalisierten Pflegeausbildung, die Überarbeitung des Pflegegradsystems sowie die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen in der Pflege an. Zudem wollen wir einen Landespflegeplan für Thüringen entwickeln, der Handlungsfelder in der Versorgungsstruktur offenbart um eine gleichwertige Pflegeversorgung in Thüringen zu gewährleisten.

Wir setzen uns für eine solidarische Gesundheitsversicherung für alle und eine Vollversicherung im Bereich Pflege ein, um allen Menschen eine medizinische Betreuung und angemessene Gesundheitsvorsorge zu ermöglichen.

 

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Gesundheit. Überall gleich gut. Einladung.

„Thüringen überall gleich gut“ meint, dass jedweder Zugang zu Versorgungsstrukturen für ausnahmslos alle Menschen in Thüringen dauerhaft gesichert ist. Für das Gesundheitswesen besteht hier weiterhin Handlungsbedarf, was durch den besonders hohen Fachkräftebedarf verstärkt wird. Zudem macht der demografische Wandel eine Anpassung der Gesundheits- und Pflegeinfrastruktur in Thüringen in den kommenden Jahren notwendig.

Im Rahmen der thematischen und öffentlichen Sitzung der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag widmen wir uns dem Thema „Thüringen überall gleich gut – Medi­zinische und pflegerische Grundversorgung in Thüringen“ und möchten Sie auf diesem Wege herzlich einladen:

 
Mittwoch, 23. November 2022
12.30 bis 15.30 Uhr
Volkshaus in Sömmerda,
Weißenseer Str. 33/35


Wir möchten uns mit Ihnen zusammen über die Herausforderungen und Ideen rund um die Notwendigkeiten für eine flächendeckende medizinische und pflegerische Grundversorgung auf dem Land und in der Stadt austauschen. Hier wollen wir die Fragen stellen: Vor welchen Herausforderungen steht die Gesundheitsversorgung in Thüringen? Was können konkrete Lösungswege für Stadt und Land sein?

 

■  Heike Werner, Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien, sowie Direktkandidatin für den Kreis Sömmerda, wird zum Thema Krankenhausstruktur und -planung in Thüringen informieren.
Die abschließende Diskussion wird eingeleitet durch zwei Inputvorträge:

■  Uta Maercker, Geschäftsführerin der AGETHUR, wird über den in diesem Jahr gestarteten Werkstattprozess „ZUKUNFT.GESUNDHEIT.THÜRINGEN.2030“ berichten. Mit diesem Instrument werden im gemeinsamen Austausch mit den Akteur:innen der Gesundheitsversorgung notwendige Entwicklungen und Herausforderungen des Thüringer Gesundheitswesens analysiert, diskutiert und Lösungen erarbeitet werden.

■  Als weiteren Referenten dürfen wir Christopher Kaufmann, den Leiter des Projekts „Landengel“ im Unstrut-Hainich-Kreis, begrüßen. Die Stiftung Landleben liefert mit dem Projekt ein Beispiel dafür, wie eine bedarfsorientierte Gesundheitsgrundversorgung im ländlichen Raum gewährleistet werden kann. Ziel ist es die Lebensqualität auf dem Land durch die Etablierung eines lokalen Gesundheits-, Pflege- und Versorgungsnetzwerkes zu gewährleisten.

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten bis zum 16. November 2022 um Rückmeldung per Email an: gleichgut@die-linke-thl.de

 

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Thüringen. Überall gleich gut.

Überall gleich gut? Das Leben in der Stadt und auf dem Land ist doch aber grund­verschieden. Selbst die größeren Städte sind nicht miteinander vergleichbar. Und eine Kreisstadt im ländlichen Raum bietet andere Möglichkeiten als ein benachbartes Dorf. Sollen nun alle auf dem Dorf wie in der Stadt leben, oder umgekehrt? Nein, natürlich nicht. Wir, die Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, ­möchten, dass Menschen in Thüringen überall und ohne Ausnahme gleich gut leben können.

Was bedeutet das?


Der nächste Arzttermin oder der Einkauf im Supermarkt, Besuch von Kindergarten oder Schule sollen nicht davon abhängen, ob der Wohnort in der Stadt oder auf dem Land ist. Für Jung und Alt darf der Wohnort und die Lebensqualität nicht vom Geldbeutel abhängig sein oder davon, ob Bus und Bahn fahren. Der Zugang zu Arbeit, Bildung und gesundheitlicher Versorgung sind dabei ebenso entscheidend wie Mobilität, Wohnraum, kulturelle und soziale Angebote oder Erholungs­möglichkeiten.
„Thüringen überall gleich gut“ heißt, dass dieser Zugang für alle Menschen gesichert ist. Stadt und Land müssen zusammen gedacht werden. Zentrale Orte, wie die größeren Städte, erfüllen für das Land wichtige Aufgaben. Gleichzeitig sind kleine Gemeinden mit ihren Natur- und Kulturlandschaften unverzichtbar.


Dennoch beklagen viele Menschen in Thüringen bestehende unterschiedliche Lebensmöglichkeiten in Stadt und Land. Politisches Ziel der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag ist es, für gleichwertige Lebensverhältnisse in Thüringen zu sorgen.
Um das zu erreichen, haben wir uns viel vorgenommen.


■ „Mobilität überall gleich gut“ bedeutet für uns, dass ein kostenfreier und flächen­deckender öffentlicher Personennahverkehr in ganz Thüringen erreichbar ist. Denn Umsteigen auf Bus und Bahn geht nur, wenn sie gut getaktet fahren, bis ins Dorf. Mobilität muss sozial gerecht sein und die Umwelt schützen.
■ „Gesundheitsversorgung überall gleich  gut“ bedeutet für uns, die medizinische Versorgung ambulant und stationär wohnortnah sicherzustellen. Ein dichtes Apothekennetz wollen wir sichern. Das Modell der „Gemeindeschwester Agnes“ und Projekte, die Menschen im Alter nicht allein lassen, wollen wir in ganz Thüringen ausbauen.
■ „Bildung überall gleich gut“ bedeutet für uns „kurze Beine, kurze Wege“. Wir wollen Bildung beitragsfrei ein Leben lang und ein flächendeckendes Netz aus Kindergärten und Schulen. Damit der ländliche Raum nicht auf der Strecke bleibt, setzen wir auf Schulkooperationen und Entwicklung von gemeinsamen Schulstandorten.
Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie wir in Thüringen gemeinsam gute Lebens­verhältnisse für alle schaffen. Lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen.                    ­

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge, Ideen und den gemeinsamen Austausch: gleichgut.die-linke-thl.de

 

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